"Her every breath is weaker than the last.
And lately when she sleeps she talks about the past.
Her husband knows she's tired of holdin' on.
She looks at him and says I want to go home.
What do you say in a moment like this.
When you can't find the words to tell it like it is.
Just close your eyes and let your heart lead the way."

Der Song beschäftigt sich mit der Herausforderung, Situationen angemessen zu erklären oder darauf zu reagieren. Dazu zählt auch eine Krebserkrankung. Im Video zu diesem Reba McEntire-Song leidet die Mutter unheilbar an Krebs. Ihre Familie ist zuletzt in ihrem Krankenzimmer und verabschiedet sich. Obwohl sie versucht hat, ihre Stärke zu bewahren, weiß sie, dass ihr Leben bald enden wird. Ihre letzten Worte an ihre Familie sind ein geflüstertes „Ich möchte nach Hause.“

"Show me some hope, show me some light
'Cause I got nothing left in me tonight
If I don't go, if I say no
Is it the end?
Somebody tell me
Have I just wasted a lifetime?"

"Lifeline" wurde von Anastacias Produzent Jamie Hartman zusammen mit Phil Bentley und Shelly Peiken geschrieben und war ursprünglich für "Die Tribute von Panem" gedacht, aber final nicht genommen worden. "Jamie war sich nicht sicher, ob er einige der unangemessenen Zeilen ändern musste, weil es über das Töten eines Freundes geschrieben wurde. Ich sagte 'Nein, weil ich dieses Lied an den Krebs singe'", so Anastacia bei Songfacts. "Um ehrlich zu sein, hat der Krebs mich dazu gebracht, einen Teil von mir zu töten ..."

2003 wurde bei Anastacia Brustkrebs diagnostiziert, der erfolgreich behandelt werden konnte. Doch er kam zurück. 2013 sagte sie eine geplante Europatournee ab, da sie erneut an Brustkrebs erkrankte. Danach hat sie sich einer beidseitigen Mastektomie unterzogen, um einer weiteren Brustkrebserkrankung vorzubeugen.

"Mut ist, wenn du mit der Angst tanzt
Das, was du nicht ganz kannst, trotzdem versuchst
Mut ist, wenn du wieder aufstehst
Pflaster auf die Haut klebst und weitersuchst."

Eine Krebserkrankung, auch eine überstandene, hinterlässt bei uns seelische und körperliche Spuren. Oft fragen wir uns, wann unser Leben wieder so wird, wie es früher einmal war. Vielleicht ist das aber auch die falsche Frage. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Deshalb ist es ist wichtig, alte oder auch neue Dinge zu finden, die uns Spaß machen und die unserem Leben und unserer Zeit hier auf Erden einen Sinn geben. Vielleicht sollten wir deshalb eher fragen, woher wir immer wieder den Mut bekommen im hier und jetzt zu leben und unser Leben zu genießen. Jeden Tag aufs neue ... um dann mit Zuversicht und ohne Furcht unser Morgen selbst zu gestalten.

Alexa Feser: "Ich glaube nicht, dass man die Angst besiegen kann. Es geht mir eher darum, dass man sich von seiner Angst nicht bremsen lassen darf. Das kann auch ein Mantra sein: Geh mit der Angst. Sie bringt dich dahin, wo du hinmusst. Und beim „Tanzen“ muss man vertrauen – selbst wenn du nicht weißt, wo dein Tanzpartner dich hinführt."

"I search myself
I want you to find me
I forget myself
I want you to remind me"

Chrissy Amphlett war Sängerin der australischen Pop-Rockband "Divinyls". Sie starb am 21. April 2013 mit 53 Jahren in New York City an den Folgen einer Brustkrebserkrankung. "I Touch Myself" war im Dezember 1990 Divinyls' größter Hit, No. 1-Single in Australien und in den Top 5 der US-Charts. Zehn australische Sängerinnen (Connie Mitchell, Deborah Conway, Kate Cerebrano, Katie Noonan, Little Pattie, Megan Washington, Olivia Newton-John, Sarah Blasko, Sarah McLeod und Suze DeMarchi) nahmen 2014 eine neue Version von Divinyls' legendärer Hit-Single für das #itouchmyselfproject auf.

"Go through hell, feel the Fear
Praise the Lord that I′m still here
Cause I still got more miles here in this road
And I ′m here to help you all to understand
You can't fight this battle on your own
You Ain′t Superman!"

Jimmy Charles sagte zu seinem Song in einem Interview in 2019: "Ich habe Familie und Freunde durch Krebs verloren und ich hasse es. Ich habe mich freiwillig bei “Zero the End of Prostate Cancer” gemeldet, um ihre Sache zu unterstützen, und sie baten mich, einen Song zu schreiben, der Männer ermutigen würde, sich auf Prostatakrebs untersuchen zu lassen. Ich habe „Superman“ mit einem Krebsüberlebenden geschrieben, nachdem ich seine Geschichte gehört hatte. Die Stiftung übernahm den Song als Hymne ... In den letzten vier Jahren habe ich das Land bereist, um Überlebenden bei Spaziergängen und Läufen mein Lied zu singen, Bewusstsein für Früherkennung zu schaffen, Spenden zu sammeln und sicherzustellen, dass kein Überlebender jemals alleine kämpft. Es war eine absolut erstaunliche Reise, die mit immer mehr lebensrettenden Geschichten immer besser wird."

"When you feel lost and scared to death,
Like you can’t take one more step
Just take my hand, together we can do it
I’m gonna love you through it."

"When you diagnosed with cancer ... everybody around you is diagnosed as well!"
Martina McBrides Song handelt von einer 38-jährigen Frau, die von ihrem Mann in ihrem Kampf gegen den Brustkrebs unterstützt wird. Sie überlebt. Vorbild für die Frau im Song war Lily, die Mutter der Co-Autorin Sonya Isaacs, die ihre Brustkrebserkrankung ebenfalls überstanden hat.

"We could go up, up, up
And take that little ride
We'll sit there holding hands
And everything would be just right
And maybe someday I'll see you again
We'll float up in the clouds and we'll never see the end"

Wenn du nur noch Monate zu leben hast ... wie sagst Du da am besten "Auf Wiedersehen"? Zach Sobiech erkrankte 2009 an einem Osteosarkom (Knochentumor). Da war er gerade einmal 14 Jahre alt. Er wandte sich der Musik zu und verabschiedete sich 2012 von dieser Welt mit dem Lied "Clouds". Er wurde 17 Jahre alt. In seinem Musikvideo und in den Erinnerungen seiner Familie und seiner Freunde lebt er weiter.

"Someday
Pink will just be a color
Not a ribbon to remember
A best friend or a mother"

Der Song "Pink" wurde von Dolly Parton, Monica, Jordin Sparks, Rita Wilson und Sara Evans als Hymne für die Susan G. Komen-Foundation aufgenommen.

"That if you say (If you say...) goodbye today (Goodbye today...)
I'd ask you to be true (I'd ask you to be true...)
'Cause the hardest part of this is leaving you."

„In einem Statement zum Song ‚Cancer‘ sagte Sänger Gerard Way: "Es ist kein poetischer Track. Es ist sehr direkt, sehr brutal, aber so ist die Krankheit." Krebs werde zwar als Metapher verwendet ... „Aber ich wollte auch, dass das Lied direkt von der Krankheit handelt, weil es etwas ist, das der Patient durchgemacht hat ... Für mich war es fast wie ein Versuch, den dunkelsten Song aller Zeiten zu schreiben, und ich denke, das ist uns gelungen." Das Video, welches wir ausgesucht haben, gibt dem harten Song aber eine sehr emotionale Botschaft. Egal was Du durchmachst ... egal, wie verzweifelt du bist, ich bin da und stehe Dir bei!

"Wanna see my son and the man he's become
Tell him I'm sorry for the things I've done
And I'd do it if I had to walk
I'm taking this bike and riding to New York."

Mike Rosenberg, besser bekannt als Passenger, ist ein britischer Songwriter mit einer überaus markanten Stimme. In 2013 traf er - während er auf einem Tour-Stop an einer Tankstelle in Minnesota Zigaretten kaufte - einen alten Mann. Sie kamen ins Gespräch und Passenger erfuhr, dass der Mann, der seit seiner Schulzeit rauchte, Lungenkrebs hat und nun auf einem Trip quer durch das Land war. Er wollte nach New York zu seinen Kindern, wo er seine letzten Tage verbringen wollte. Die Begegnung hat Passenger sehr beeindruckt. Er hörte auf zu rauchen und schrieb den Song "Riding to New York", der 2014 auf seinem Album "Whispers" erschien.

"It's quarter to seven
That boys at the door
And her daddy ushers him in
And when he takes off his cap
They all start to cry
Cause this morning where his hair had been
Softly she touches just skin"

Der Song erzählt die Geschichte von Sarabeth, einem Mädchen aus Kentucky, das nach einem Sturz einen blauen Fleck bemerkt, der nicht verschwindet. Im Krankenhaus wird ihr mitgeteilt, dass sie an Leukämie leidet und sich einer Chemotherapie unterziehen muss. Sie hat Angst vor den Nebenwirkungen, da sie davon träumt, mit ihrem Freund auf ihrem Highschool-Abschlussball zu tanzen.
Nach dem Verlust ihrer Haare rasiert sich auch ihr Freund seinen Kopf und sie tanzen auf dem Abschlussball und "ihre allererste wahre Liebe hält sie fest ... und für einen Moment hat sie keine Angst".

"I know I was born and I know that I'll die.
The in-between is mine.
I am mine."

Der 2002 erschienene Song "I am mine" der amerikanischen Rockband greift existenzielle Fragen auf. Dazu sagte Sänger und Gitarrist Eddie Vedder: „Dieser Song handelt von dem, was in dir ist. Du besitzt es und du hast die Freiheit, es herauszubringen."

"How's it hit you, when you get that kind of news?"
Man what'd you do?" And he said,
"I went sky divin',
I went rocky mountain climbin',
I went 2.7 seconds on a bull named Fumanchu."

Die Songwriter Tim Nichols and Craig Wiseman, die den Song für den amerikanischen Country-Sänger Tim McGraw schrieben, haben darin Erlebnisse von Familienmitgliedern und Freunden verarbeitet. Im Zentrum des Songs steht dabei die neu entstehende Sicht auf das Leben, wenn man realisiert, nur (noch) eine begrenzte Zeit zur Verfügung zu haben. Sie hofften, mit diesem Song Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind, zu inspirieren und ihnen Kraft zu geben.

"A bright sunrise will contradict the heavy fault that weighs you down
In spite of all the funeral songs the birds will make their joyful sounds
You wonder why the earth still moves, you wonder how you'll carry on
But you'll be okay on that first day when I'm gone"

Dieser Song erschien 2012 auf dem Album "His & Hers" von Joey und Rory Feek. Damals wussten die beiden noch nicht, welche traurige Aktualität der Song einige Jahre später für sie selbst erlangen sollte. 2016 musste Rory sich von seiner geliebten Frau Joey verabschieden, die mit 40 Jahren an Krebs starb.

".... du hast jeden Raum mit Sonne geflutet. Hast jeden Verdruss in's Gegenteil verkehrt. Nordisch nobel, deine sanftmütige Güte, dein unbändiger Stolz, das Leben ist nicht fair..."

In diesem Lied verarbeitete Herbert Grönemeyer 2002 den Tod seiner Frau Anna, die 1998 an den Folgen ihrer Brustkrebs-Erkrankung starb.

"Just fight a little longer, my friend
It's all worth it in the end
But when you got nobody to turn to
Just hold on, and I'll find you."

Lecrae über die Inspiration zu seinem Song: „Das Leben ist ein kostbares Geschenk. Ein Geschenk, das wir oft als selbstverständlich ansehen, bis es bedroht wird. Schmerz kann eine eindringliche Erinnerung daran sein, jeden wachen Moment zu schätzen schrieb ein Lied, um unsere Hoffnung inmitten dieses Schmerzes zu teilen. Zum Zeitpunkt der Komposition dieses Liedes kämpften einige unserer Lieben gegen den Krebs. Wir wollten sie ermutigen, durchzuhalten und ihnen zu sagen, dass wir hier warten, hoffen, beten und mit ihnen kämpfen. Einige sind für immer von ihrem Schmerz erlöst worden, andere kämpfen immer noch. Haltet durch."

"I hope I live until I'm 80
And I get to see my son get married
And have babies
And make a million more memories with my wife
Yeah buddy I pray alright
But if its my time to leave
Would you watch over them for me?"

Darryl Worley thematisiert in diesem Song die Angst eines Vaters während der Diagnostik, wie schon sein Vater zuvor, früh zu sterben, während sein Kind noch sehr jung ist. Er macht sich Gedanken, wer seine Frau in der schwierigen Zeit unterstützen würde, seinen Sohn beim Erwachsenwerden begleitet und auch, wer die Erinnerung an ihn selbst wach hält, wenn er nicht mehr da ist. Deshalb bittet er schon heute seinen Partner, mit dem ihn einen lebenslange Freundschaft verbindet, um Unterstützung.

"Ich helf' dir mit aller Kraft
Durch jede endlose Nacht
Und bin ich erst mit dabei
Dann sind wir beide schon Zwei"

Linda Hesse setzt sich seit Dezember 2014 als Botschafterin für die Deutsche Krebshilfe ein. Als Sängerin wollte sie ihre Möglichkeiten nutzen, um in der Öffentlichkeit auf ein wichtiges Thema aufmerksam zu machen. Deshalb entstand dieser Benefiz-Song für die Deutsche Krebshilfe.

"An den Enden des Regenbogens sind wir zwei vereint
Ich spür dich im Sonnenstrahl der durch die Wolken scheint
Der Regen  ist vorbei
Die Strahlen brechen auf
Zu bunten Farben, du bist frei"

Waldemar Martens schrieb 2019 die Musik und zusammen mit Eugenie Platt auch den Text zu diesem Hoffnungslied, welches anläßlich des Internationalen Kinderkrebstages am 15. Februar veröffentlicht wurde. Dazu merkte der Komponist an: "Als dieses Lied entstanden ist, wussten wir nicht, für wen es bestimmt sein würde. Täglich ... kämpfen viele Familien gegen die Zeit. Manche haben Glück und finden rechtzeitig einen passenden Stammzellenspender. Doch viele verlieren diesen Kampf. Für diese Familien kann kein Lied der Welt den nötigen Trost spenden. Jedoch hoffen wir, den Hinterbliebenen einen kleinen Moment der Ermutigung zu schenken."

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